Warum Beiweissicherung?

Die Beweissicherung ist die exakte Dokumentation und Befundung des Ist-Zustandes eines Gebäudes, insbesondere von Bauschäden an Bestandsobjekten.

Dies empfiehlt sich insbesondere bei angrenzenden Nachbarbauten und ermöglicht Schadensersatzforderungen nach Bauarbeiten, auf ihre tatsächliche Dimension einzugrenzen bzw. zu vermeiden.

Rissbreitenmesser für die Beweissicherung

Im Rahmen der Beweissicherung gilt es, sämtliche Sachbestände vollständig und detailliert zu erfassen, so dass diese z.B. im Rahmen eines Verfahrens nachvollzogen werden können. Die Beweissicherung muss objektiv erfolgen. Dies bedeutet, dass sowohl entlastende als auch belastende Sachbeweise zu sammeln bzw. zu dokumentieren sind.

Tätigkeiten im Vorfeld:

  • Erheben vorhandener Pläne und benötigter Unterlagen
  • Koordinieren nötiger Termine mit den betroffenen Parteien

Aufnahme des Ausgangszustandes:

  • Erstellen einer Fotodokumentation aller vorhandenen Bauschäden
  • Anfertigen einer lagemäßig zuordenbaren Darstellung der Schäden
  • Ausarbeitung einer Beschreibung des Ist-Zustandes

Zusätzlich: Aufnahme des Zustandes nach der Bautätigkeit

  • Anfertigen einer weiteren Bestandsaufnahme nach Beendigung der Bautätigkeiten bzw. nach Ablauf der Gewährleistungsfrist
  • Ausarbeiten eines Berichtes über die Abweichungen zur Bestandsaufnahme vor Beginn der Bautätigkeiten
  • Bewerten der durch die Bautätigkeit neu entstandenen Bauschäden, bzw. Bewerten der innerhalb der Gewährleistungsfrist aufgetretenen Mängel

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